Listenplatz 1 und Oberbürgermeisterkandidat 

Frederik Hintermayr27 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Gesundheits- und Krankenpfleger, aktuell tätig als politischer Referent 

Vor sechs Jahren wurde ich erstmals in den Bezirkstag von Schwaben gewählt, dort befasse ich mich  vor allem mit Gesundheits- und Pflegepolitik. Nun bewerbe ich mich bei Ihnen als Oberbürgermeister und Stadtrat. Augsburg ist die ärmste Stadt Bayerns.  Ich streite für ein soziales Augsburg,  weil ich nicht akzeptieren kann, dass in unserer Stadt Kinder ohne Pausenbrot zur Schule gehen und Senior*innen im Mülleimer nach Pfand suchen müssen. Wir brauchen einen Aufbruch für soziale Gerechtigkeit. Für diesen trete ich an! 


Listenplatz 2

Christine Wilholm, 55 Jahre, verheiratet, 1 Kind, DV-Kauffrau, aktuell tätig als Verlagsangestellte 

Als gebürtige Augsburgerin lebe ich hier mit meinem Mann, in der Nähe meiner Enkeltöchter. Aus meinem Alltag und meiner Bündnisarbeit kenne ich viele Nöte. Schwerpunkt meiner politischen Arbeit sind der Wohnungsmarkt und die Gleichstellung aller Menschen. Wir brauchen dringend 20.000 günstige Wohnungen mehr, damit niemand mehr am Wohnungsmarkt benachteiligt wird. Dafür werde ich mich als Stadträtin einsetzen!


Listenplatz 3

Rebecca Lindner, 27 Jahre, Groß- und Außenhandelskauffrau

Meine Jugend habe ich großteils im Kulturpark West verbracht. Später war ich Kulturbeirätin der Stadt Augsburg. Ich kandidiere als Stadträtin, um der freien Kulturszene Gehör im Rathaus zu verschaffen. Auch der Kampf gegen neurechte Strömungen ist mir als überzeugte Antifaschistin enorm wichtig. Außerdem habe ich als Aktivistin von „unser Haus e.V.“ einen Ort geschaffen, an dem sich Augsburger*innen bei der Gewinnung von Wohnraum selbst ermächtigen. Mein Verständnis von Politik ist eindeutig: Bewegung ins Rathaus!


Listenplatz 4

Tim Lubecki, 46 Jahre, 2 Kinder, Gewerkschaftssekretär

Ich lebe seit über 10 Jahren in Augsburg und arbeite für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Grade in der Gastronomie gibt es viele Menschen, die hart arbeiten und dennoch arm sind. Das muss sich ändern. Wenn ich mit meinen zwei Kindern im Fahrradanhänger in Augsburg unterwegs bin, erlebe ich täglich, welchen Nachholbedarf wir in Sachen Verkehrswende haben. Weniger Autos, dafür mehr Grün, mehr Fahrradwege sowie besserer und kostenloser Nahverkehr. Dafür setze ich mich ein.


Listenplatz 5

Anke Diron, 52 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Mitarbeiterin bei einer Gewerkschaft und dem  Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt

Eine Stadt muss für alle Menschen lebenswert sein. Meine Themenschwerpunkte sind deshalb Demografie und Inklusion. Das bedeutet für mich, dass alle Bürger*innen unserer Stadt, egal welchen Alters, Beeinträchtigung oder Herkunft, gleichberechtigt dabei sind und alle Angebote wahrnehmen können müssen. Ich wohne seit 20 Jahren gemeinsam mit meiner Familie in der Jakobervorstadt.


Listenplatz 6

Cengiz Tuncer, 49 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Kundendienstsachbearbeiter

Augsburg hat einen Migrationsanteil von knapp 50 % - Ich möchte mich dafür einsetzen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, sich gut in unsere Stadt zu integrieren und ein lebenswertes Augsburg erleben. Deshalb bin ich seit vielen Jahren  politisch aktiv und neben der Politik auch im Kultur- und Sportverein Özakdeniz engagiert. Sport und Integration, das sind meine Themen. Ich lebe mit meiner Frau, unseren Kindern und einem Enkel in Lechhausen und bin dort engagiert. 


Listenplatz 7

Johanna Schulz, 24 Jahre, Studentin der Sozialwissenschaften

Seit fünf Jahren lebe ich in Augsburg. Wenn ich nicht gerade schwimmen gehe oder etwas in meiner WG koche, organisiere ich Proteste, engagiere mich in politischen Bewegungen und gebe Workshops über Arbeitsrechte und vieles andere. Besonders wichtig ist mir der feministische Kampf um Gleichberechtigung. Gerade in Augsburg fehlt es an vielem: so ist beispielsweise das Frauenhaus dramatisch unterfinanziert und es gibt viel zu wenig Beratungsstellen für Frauen in schwierigen Situationen. Zeit das zu ändern!


Listenplatz 8

Fritz Effenberger, 59 Jahre, Schulbegleiter
In Haunstetten geboren, lebe ich heute gerne innerhalb der alten Stadtmauern, in der festen Überzeugung, dass meine Heimatstadt ein gutes Leben für alle bieten soll, die darin wohnen. Die kurze Blüte der letzten Jahre wird leider von den Menschen in der immer noch ärmsten Gemeinde Bayerns bezahlt, mit explodierenden Mieten und Lebenshaltungskosten. Also kandidiere ich für eine Stadtpolitik der Gemeinschaft, die den Mittelstand vor Ausplünderung schützt und alle, auch die Armen, mitnimmt.


Listenplatz 9

Julia Böck (ehemals Bruckbauer), 27 Jahre, verheiratet, Gesundheits- und Krankenpflegerin am Uniklinikum Augsburg.

Seit 10 Jahren bin ich Gesundheits- und Krankenpflegerin und erlebe die negativen Entwicklungen in unserem Gesundheitssystem mit. Ich engagiere mich aktiv in meiner Gewerkschaft ver.di und kämpfe gemeinsam mit meinen Kolleg*innen gegen den Pflegenotstand und dessen Auswirkung. Als Stadträtin werde ich mich deshalb für die Pflege stark machen. Meine Überzeugung ist, dass Profitorientierung und Sparmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung keine Rolle spielen dürfen!


Listenplatz 10


Maximilian Richter, 23 Jahre, Student der Sozialwissenschaften

Vor 5 Jahren bin ich aus Thüringen nach Augsburg gezogen. Seit meiner Jugend bin ich in antifaschistischen Initiativen und der Gewerkschaft  Erziehung und Wissenschaft aktiv. Eines meiner Kernthemen ist daher die Bildungspolitik. In Augsburg gibt es da einiges zu tun:  Viele Augsburger Schulen sind in einem katastrophalen Zustand und sollten dringend saniert werden. Außerdem müssen wir gegen Antisemitismus, Rassismus und Sexismus entschieden vorgehen – im Stadtrat und auf der Straße!