Der Mietspiegel kommt endlich – gegen erhebliche Widerstände

Am Donnerstag den 2.Juni war es endlich soweit: Nach endlosen langen Diskussionen und Hinhaltetaktiken hat der Augsburger Stadtrat gegen die Stimmen von CSM, Pro Augsburg, AfD, FDP und neun Stadträtinnen und -räte der CSU die Erstellung eines Mietspiegels für Augsburg beschlossen. 

Alexander Süßmair ist sehr erfreut darüber: „Endlich ist ein Kernanliegen der der LINKEN umgesetzt worden. Das war ein langer und harter Kampf. Zwar führt der Mietspiegel nicht zu einer Reduzierung der Mieten, jedoch erlaubt er es einfach, überhöhte Mieten und zu starke Mietsteigerungen zu erkennen und dagegen anzugehen. Dies wird allen Mieterinnen und Mietern zu Gute kommen. Der Mietspiegel ist außerdem die Voraussetzung für die Mietpreisbremse.“

Der Mietspiegel ist sicherlich kein Allheilmittel gegen hohe Mieten und erst recht nicht gegen das Problem des Wohnungsmangels! 

Diese beiden von den Großkoalitonären (Lokal und im Bund) verschuldeten Probleme könnte man nur durch einen konsequenten städtisch-genossenschaftlichen Wohnungsbau lokal in den Griff bekommen. „Aber auch dagegen stemmt sich die Stadtregierung mit allen Mitteln und verweist auf die heilende Kraft des Marktes. Nur die Erfahrung zeigt: Wer sich darauf verläßt, ist verlassen!“ so Süßmair.