Cengiz Tuncer neuer Sprecher der Augsburger LINKEN

Die Hauptversammlung der Partei DIE LINKE Augsburg Stadt und Land hat am 03. Mai 2014 den 43-jährige Service-Berater Cengiz Tuncer zum neuen Kreissprecher gewählt.

Die Hauptversammlung der Partei DIE LINKE Augsburg Stadt und Land hat am 03. Mai 2014 ohne Gegenkandidaten und mit großer Mehrheit den 43-jährige Service-Berater Cengiz Tuncer zum neuen Kreissprecher gewählt.

Zunächst beschloss die Versammlung die Verkleinerung des Vorstandes von zehn auf sechs Mitglieder, plus Vertreter des Jugendverbandes.

Da Hutter in den Augsburger Stadtrat gewählt worden ist, bewarb er sich nicht mehr für das Amt des Parteisprechers: „Ich kann der Partei sicher besser dienen, wenn ich mich auf eine Aufgabe konzentriere und nicht zwei Sachen mit jeweils halber Kraft mache.“

Tuncer, der gleichzeitig erster Nachrücker für den Stadtrat ist: „In meiner Wahl spiegelt sich wieder, dass die Teilhabe von Migranten bei der Linken großgeschrieben wird.“ Gemeinsam mit den Stadträten Alexander Süßmair und Otto Hutter wolle er sich nun dafür einsetzen, dass bei den städtischen Beschäftigten der Anteil an Migranten dem der Bevölkerung angeglichen werde, in Augsburg immerhin 42 %.

Weiter wurden in den Vorstand gewählt: Bezirksrat Frederik Hintermayr (Stellvertreter, wie bisher), Lore Blößner (Schatzmeisterin, wie bisher), Anke Diron (2. Schatzmeisterin, neu), Tim Lubecki (wie bisher), Viktoria Heinrich (neu), Denis Wettel (als Vertreter des Jugendverbandes bestätigt, neu).

Besonders erfreut über die Vorstandswahlen äußerten sich in ersten Stellungnahmen Vertreter des Jugendverbandes. Denis Wettel: „Ich werde die Jugend in die Partei einbinden, denn wir sind es, die die heutige Politik einmal ausbaden müssen, wenn sie jetzt nicht richtig gemacht wird.“ Stefan Zwerger: „Mich freut es als Jugendsprecher besonders, so starken Rückhalt in der Partei zu haben. Gemeinsam mit der Partei werden wir in Augsburg noch effektiver linke Politik machen.“

Zum Schluss setzte die Versammlung ein Zeichen gegen das Vergessen der Opfer von Krieg und Faschismus. Einstimmig wurde beschlossen, die Stolperstein-Initiative zu unterstützen und dafür 100 € aus der Parteikasse zur Verfügung zu stellen.